Schmolde
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Schmolde
- ... ist ein Ortsteil der Stadt Meyenburg. Zu Schmolde gehören die Gemeindeteile Penzlin und Penzlin-Süd.
- Der Ortsbeirat organisiert mehrere kulturelle Veranstaltungen im Jahr; z.B. Ernte-, Kinderfest. Zur Jubiläumsfeier "680 Jahre Schmolde" am ersten Septemberwochenende 2005 waren viele Grundstücke mit schönen Strohpuppen und Dekorationen geschmückt.
- Die Kirche verfügt über einen herunterlaßbaren Taufengel.
- In Schmolde sind mehrere Landwirte ansässig.
- Der Radwanderweg "Elbe-Müritz-Rundweg" führt durch Schmolde.
- In Meyenburg, in Richtung Schmolde, lädt der Naturerlebnispfad "Schmolder Tannen" zum Verweilen ein.
Eingliederung der Gemeinde Schmolde in die Stadt Meyenburg
Die Stadtverordneten von Meyenburg votierten Anfang August 2001 einstimmig für die Eingliederung der Gemeinde Schmolde mit den Ortsteilen Penzlin und Penzlin-Süd in die Stadt Meyenburg. Zuvor hatte sich die Gemeindevertretung von Schmolde mehrheitlich für den Beitritt ihrer Gemeinde zur Stadt Meyenburg ausgesprochen.
Zur Eingliederung war ein Bürgerentscheid in Schmolde nötig, der am 28.10.2001 durchgeführt wurde. Von den 325 Wahlberechtigten in Schmolde, Penzlin und Penzlin-Süd nahmen 175 Einwohner (54 Prozent) am Bürgerentscheid teil.
Für die Eingliederung der Gemeinde Schmolde in die Stadt Meyenburg ab dem Jahreswechsel stimmten davon 94 Personen (29 Prozent) und dagegen 81 Wähler (25 Prozent).
Die Eingliederung der Gemeinde Schmolde in die Stadt Meyenburg wurde am 31.12.2001 wirksam.
Geschichtliches
1325 wurde Schmolde das erste mal unter der Schreibweise "Zmolde" erwähnt. Nachweis für uralte Besiedlung sind viele Fundstellen aus der Stein- und Bronzezeit. Ursprünglich waren die Schmolder Bauern der Familie von Rohr untertan. 1648 (Ende des 30jährigen Krieges) wurden 2 männliche Personen erwähnt, weibliche wurden nicht gezählt. Schmolde war zu dieser Zeit zerstört und verwildert.
1652: 3 Hüfner, 3 Halbhüfner, 8 weitere Personen (Männer)
1760: 34 Hüfner auf 34 Hufen, 1 Dorfschäfer, 1 Dorfschmied
1860: es werden nur Gebäude erwähnt; 6 öffentliche, 74 Wohn- und 10 Wirtschaftsgebäude dabei 1 Getreidemühle, 659 Einwohner.
Um die Jahrhundertwende (1900) gab es drei Gaststätten; eine am Anfang, eine in der Mitte, eine am Ende des Dorfes.
1911 wurde der Bahnhof gebaut. 1929 gab es 16 Bauernhöfe. Nach 1945 wurden Kinderkrippen (Betreuung von Kleinstkindern 0 - 3 Jahre) eingerichtet, die bis Ende 1974 geöffnet hatten.
1953 wurde die erste LPG mit 26 Mitgliedern u. 124,67 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche gegründet, die sich bis 1960 auf 247 Mitglieder vergrößerte. Die Bahnstation wurde 1967 wieder geschlossen. Seit 1997 gehören zu Schmolde die Orte Penzlin und Penzlin-Süd.
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